Der gelockte Geigenspieler
Wenn eine FanFic gut geschrieben und interessant ist, bin ich ja
bereit so einiges zu übersehen. Eines der Dinge sind die allseits
beliebten Epithets.
An "the consulting detective" oder "his (Watsons) flatmate" habe ich mich
schon zähneknirschend gewöhnt.
Aber gestern bin ich auf eines gestoßen, das kannte ich noch nicht.
Und eigentlich wollte ich es auch nicht kennen.
"The curly haired violinist"?????
Wenn ich auf meinem Tisch mehr Platz hätte würde ich jetzt meinen Kopf dagegen schlagen.
Sherlock, der Mann heißt Sherlock!
Von mir aus noch Holmes.
Aber auch wenn er Geige spielt, ist er weder "the musician" noch "the violinist".
Nicht der "curly haired man" oder "Watsons male flatmate".
Und auch wenn er in einem AU ein Franzose ist, nachdem er Watson vorgestellt wurde und
sie gemeinsam essen gehen, ist das noch lange kein Grund ihn immer wieder als "the Frenchman" zu bezeichnen.
So geschehen bei "A study in Winning".
Nach dem dritten mal habe ich die FanFic aufgegeben.
Vielleicht bin ich da zu empfindlich. Aber bei jedem neuen Epithet habe ich das Gefühl
eine weitere Person hätte die Story betreten. Und mir reichen schon Sherlock und Watson.
Jede weitere Person ist da zu viel.
Epithets: Fandom's Designated Hitters
bereit so einiges zu übersehen. Eines der Dinge sind die allseits
beliebten Epithets.
An "the consulting detective" oder "his (Watsons) flatmate" habe ich mich
schon zähneknirschend gewöhnt.
Aber gestern bin ich auf eines gestoßen, das kannte ich noch nicht.
Und eigentlich wollte ich es auch nicht kennen.
"The curly haired violinist"?????
Wenn ich auf meinem Tisch mehr Platz hätte würde ich jetzt meinen Kopf dagegen schlagen.
Sherlock, der Mann heißt Sherlock!
Von mir aus noch Holmes.
Aber auch wenn er Geige spielt, ist er weder "the musician" noch "the violinist".
Nicht der "curly haired man" oder "Watsons male flatmate".
Und auch wenn er in einem AU ein Franzose ist, nachdem er Watson vorgestellt wurde und
sie gemeinsam essen gehen, ist das noch lange kein Grund ihn immer wieder als "the Frenchman" zu bezeichnen.
So geschehen bei "A study in Winning".
Nach dem dritten mal habe ich die FanFic aufgegeben.
Vielleicht bin ich da zu empfindlich. Aber bei jedem neuen Epithet habe ich das Gefühl
eine weitere Person hätte die Story betreten. Und mir reichen schon Sherlock und Watson.
Jede weitere Person ist da zu viel.
Epithets: Fandom's Designated Hitters
no subject
Ich habe immer das Gefühl, die haben irgendwann mal in der Schule gelernt, dass man nicht zu oft Namen oder he/she wiederholen soll und jetzt retten sie sich halt über so eine Beschreibung. Ich habe das auch schon in deutschen Fanfics gesehen, in Form von so Glanzstücken wie "der Braunhaarige".
Ich kann mich noch erinnern, dass wir in der Realschule in der 9. oder 10. Klasse ja auch einen Anteil "Kreatives Schreiben" hatten, in dem unser Deutschlehrer uns exakt das beigebracht hat, plus der Regel, niemals einen Satz mit "Und" zu beginnen. Ich habe das damals schon nicht eingesehen und mich nur in der Klassenarbeit an die "und"-Regel gehalten, aber auch schon da nicht an die Namen/Er/Sie-Regel.
(Unter meiner Geschichte stand dann der Kommentar "Die beste Geschichte der Klasse..." aber das nur nebenbei *G*).
Jedenfalls: Ich hoffe immer darauf, dass sie irgendwann mal lernen, dass man das wirklich nicht tun sollte weil es einfach dämlich ist, aber einige lernen es nie.
no subject
Gerade bin hat es mich auch wieder aus einer Story herauskatapultiert. Aber aus einem anderen Grund.
"...he guided my legs up so they were rested between our chests and my feet feeling like they were detached from my body as they were positioned either side of my head."
Äh...Say what? Wo sind die Beine? Und die Füße? Muß wohl ein Schlangenmensch sein. O_O
Ich nehme mal an sie wollte "his head" sagen.
Das hoffe ich zumindest. Alles andere wäre schmerzhaft.
no subject
Aber ich hasse es selbst, in einer Slash Story ständig John und Sherlock zu schreiben, weil man mit der Bezeichnung 'er' oft genug einfach nicht weiß, wer da gemeint ist.
In vier Zeilen fünf Mal Sherlock und drei Mal John zu schreiben liest sich einfach nicht gut.
Ich ringe mich dann dazu durch, immer noch einer zweite Bezeichnung zu finden. John ist der Doktor, Sherlock der Detektiv oder die Nervensäge....
no subject
no subject
Ich hab ernsthaft schon Stories wieder weg geklickt, weil es mir so auf den Keks ging...
no subject
no subject
Ich bin da allerdings auch ziemlich empfindlich. Es gibt ein paar Kleinigkeiten, die gehen mir richtig böse auf den Wecker, während sie anderen Leuten offenbar völlig egal sind. Zum Beispiel Leute, die then und than nicht auseinander halten können... Da sträuben sich mir so dermaßen die Nackenhaare, das geht gar nicht.
no subject