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Vorab, für die wenigen die es interessiert: Ich habe bei Blogspot
(http://slashbabe.blogspot.com/) schon einen kleinen Eintrag zum Thema Budapest gemacht. Hier will ich mich nicht einfach mit dem selben Wiederholen. Hier will ich über etwas anderes schreiben. Es soll schon um den Budapest Urlaub gehen. Aber auch darum was schief gelaufen sein könnte. Abgesehen vom Wetter.
Was hat unsere Stimmung so gedrückt? Erstens war die Stadt einfach nicht mehr das, was ich mal gekannt habe. Aber das habe ich ja schon abgehackt. Stutzig hat mich nur folgendes gemacht. An unserem letzten Tag ging es meiner Mutter nicht gut und sie entschied sich, lieber nicht mit uns mit zu gehen. Sie hätte sonst wahrscheinlich alle halbe Stunde nach einem Klo suchen müssen. Also zogen ich und Sarah alleine los.
Seltsamerweise war die Stadt plötzlich nicht mehr so schlimm. Alles schien erträglicher.
Weniger häßlich. Der ganze Ausflug aufregender und abenteuerlicher. Warum nur? Ja, weil meine Mutter nicht dabei war. Aber warum war das so? Sie hat keineswegs gemeckert oder sich sonst irgendwie beschwert wenn wir unterwegs waren. Sie hat uns die Planung überlassen. Wir gingen dorthin, wohin ich und Sarah wollten. Letztendlich dorthin wohin ich es gerade vorschlug. Und trotzdem.... Warum? Warum war es dann, als ob alles leichter wäre, wenn sie nicht dabei ist? Ich kann es mir immer noch nicht erklären. Irgendwie herrschte eine bedrückte Atmosphäre. Vielleicht lag es daran, das wir versuchten uns zurück zu halten. Das ich und Sarah nichts sagen wollten, darüber was uns nicht gefiel. als wir alleine unterwegs waren, konnten wir auch frei darüber sprechen was uns nicht gefiel. Und irgendwie war es dadurch weniger schlimm, und man hatte auch wieder den Blick für das Schöne frei.
Ausnahmsweise bin ich froh das meine Mutter hier nie mit liest. Einerseits schäme ich mich ein bischen über das was ich hier geschrieben habe, andererseits mußte ich es los werden. Ich glaube, wären ich und Sarah alleine unterwegs gewesen, hätten wir mehr Spaß gehabt. Das ist irgendwie traurig, aber wahr. :(
Aber, genug davon.
Ganz soo schlimm war es dann wieder auch nicht. Ich meine, wir waren auf dem Heldenplatz. Der ist so schön wie eh und jeh. Wir waren in der National Galerie, im Museum für bildende Künste, auf dem Burgpalast, der Fischerbastei und haben eine Führung in der Oper mitgemacht. Außerdem haben wir gelernt, wie man ein Auto verschieben kann ohne es an zu heben. Das kam so: Wir waren mit der Straßenbahn unterwegs und plötzlich ging es nicht mehr weiter. Es war nämlich eine sehr enge Straße. Nur leider war trotz dieser Tatsache das Parken auf dem Seitenstreifen nicht verboten. Und da hatte sich jemand total verschätzt, und hatte nicht mit zwei Rädern auf dem Gehweg geparkt, so wie es nötig gewesen wäre, damit die Straßenbahn passieren könnte. Da standen wir also, und es gab kein durchkommen. Als die Straßenbahnschaffenerin ihre Zentrale kontaktierte, rieten diese ihr dazu zu klingeln, in der Hoffnung das der Fahrer irgendwo in der Nähe wäre. Aber das war natürlich vergebliche Liebesmüh. Und da das Parken per se nicht verboten war, nütze es auch nichts, die Polizei zu rufen. Also versuchten ein paar Passanten das Auto hoch zu heben. Einen Renault Laguna. Das das nicht geht, kann man sich ja wohl denken. Bis dann jemand auf die rettende Idee kam, das auto durch beständiges Schaukeln zu verrücken. Zumindest hatte es eine gute Federung. Dadurch machte es schon nach kurzer Zeit kleine Sprünge. So schoben und drückten sie es bis auf den Gehweg hoch. Ich hätte dem Fahrer ja gerne noch ein kleine Andenken zurück gelassen. so in Form eines Schnörkels, den ich mit einem Schlüssel in den Lack gekratzt hätte. So ein Idiot!
Natürlich habe ich trotz des schlechten Wetters wieder einige Fotos gemacht. Hier ein kleiner Vorgeschmack:


Und hier ist der Rest ------>
(http://slashbabe.blogspot.com/) schon einen kleinen Eintrag zum Thema Budapest gemacht. Hier will ich mich nicht einfach mit dem selben Wiederholen. Hier will ich über etwas anderes schreiben. Es soll schon um den Budapest Urlaub gehen. Aber auch darum was schief gelaufen sein könnte. Abgesehen vom Wetter.
Was hat unsere Stimmung so gedrückt? Erstens war die Stadt einfach nicht mehr das, was ich mal gekannt habe. Aber das habe ich ja schon abgehackt. Stutzig hat mich nur folgendes gemacht. An unserem letzten Tag ging es meiner Mutter nicht gut und sie entschied sich, lieber nicht mit uns mit zu gehen. Sie hätte sonst wahrscheinlich alle halbe Stunde nach einem Klo suchen müssen. Also zogen ich und Sarah alleine los.
Seltsamerweise war die Stadt plötzlich nicht mehr so schlimm. Alles schien erträglicher.
Weniger häßlich. Der ganze Ausflug aufregender und abenteuerlicher. Warum nur? Ja, weil meine Mutter nicht dabei war. Aber warum war das so? Sie hat keineswegs gemeckert oder sich sonst irgendwie beschwert wenn wir unterwegs waren. Sie hat uns die Planung überlassen. Wir gingen dorthin, wohin ich und Sarah wollten. Letztendlich dorthin wohin ich es gerade vorschlug. Und trotzdem.... Warum? Warum war es dann, als ob alles leichter wäre, wenn sie nicht dabei ist? Ich kann es mir immer noch nicht erklären. Irgendwie herrschte eine bedrückte Atmosphäre. Vielleicht lag es daran, das wir versuchten uns zurück zu halten. Das ich und Sarah nichts sagen wollten, darüber was uns nicht gefiel. als wir alleine unterwegs waren, konnten wir auch frei darüber sprechen was uns nicht gefiel. Und irgendwie war es dadurch weniger schlimm, und man hatte auch wieder den Blick für das Schöne frei.
Ausnahmsweise bin ich froh das meine Mutter hier nie mit liest. Einerseits schäme ich mich ein bischen über das was ich hier geschrieben habe, andererseits mußte ich es los werden. Ich glaube, wären ich und Sarah alleine unterwegs gewesen, hätten wir mehr Spaß gehabt. Das ist irgendwie traurig, aber wahr. :(
Aber, genug davon.
Ganz soo schlimm war es dann wieder auch nicht. Ich meine, wir waren auf dem Heldenplatz. Der ist so schön wie eh und jeh. Wir waren in der National Galerie, im Museum für bildende Künste, auf dem Burgpalast, der Fischerbastei und haben eine Führung in der Oper mitgemacht. Außerdem haben wir gelernt, wie man ein Auto verschieben kann ohne es an zu heben. Das kam so: Wir waren mit der Straßenbahn unterwegs und plötzlich ging es nicht mehr weiter. Es war nämlich eine sehr enge Straße. Nur leider war trotz dieser Tatsache das Parken auf dem Seitenstreifen nicht verboten. Und da hatte sich jemand total verschätzt, und hatte nicht mit zwei Rädern auf dem Gehweg geparkt, so wie es nötig gewesen wäre, damit die Straßenbahn passieren könnte. Da standen wir also, und es gab kein durchkommen. Als die Straßenbahnschaffenerin ihre Zentrale kontaktierte, rieten diese ihr dazu zu klingeln, in der Hoffnung das der Fahrer irgendwo in der Nähe wäre. Aber das war natürlich vergebliche Liebesmüh. Und da das Parken per se nicht verboten war, nütze es auch nichts, die Polizei zu rufen. Also versuchten ein paar Passanten das Auto hoch zu heben. Einen Renault Laguna. Das das nicht geht, kann man sich ja wohl denken. Bis dann jemand auf die rettende Idee kam, das auto durch beständiges Schaukeln zu verrücken. Zumindest hatte es eine gute Federung. Dadurch machte es schon nach kurzer Zeit kleine Sprünge. So schoben und drückten sie es bis auf den Gehweg hoch. Ich hätte dem Fahrer ja gerne noch ein kleine Andenken zurück gelassen. so in Form eines Schnörkels, den ich mit einem Schlüssel in den Lack gekratzt hätte. So ein Idiot!
Natürlich habe ich trotz des schlechten Wetters wieder einige Fotos gemacht. Hier ein kleiner Vorgeschmack:
Und hier ist der Rest ------>

Du bist nicht gemein
Date: 2008-03-25 07:28 pm (UTC)Das macht solche Ausflüge anstrengend, aber du musst dich nicht schämen. Und sie wird dir den schönen Tag alleine bestimmt nicht neiden.
Drusilla
Re: Du bist nicht gemein
Date: 2008-03-25 07:57 pm (UTC)no subject
Date: 2008-03-25 07:48 pm (UTC)Das mit deiner Mutter hab ich mir schon gedacht. Hab mich vorher schon gewundert, ob's so ne gute Idee ist, sie mitzunehmen. Oh well, nun weißt du, wie Urlaub ist, wenn sie dabei ist... ungefähr so wie mit meiner Mutter Oo
no subject
Date: 2008-03-25 08:10 pm (UTC)Was die Pferde betrifft: Sei froh das ich nicht nur Pferdehintern fotografiert habe. Du weißt, die sind soooo sexy. ;-DDD
no subject
Date: 2008-03-26 07:55 pm (UTC)rotlf....
Par
der gerade überlegt welche kaiserin noch durch sex mit einem Pferd zu tode gef..... ähhh ne lassen wir das,-)))
no subject
Date: 2008-03-26 08:04 pm (UTC)Ganz soweit sind wir nicht. Ich finde nur, gerade diese Pferdestatuen haben immer so ein schön gerundetes Hinterteil. *g*
no subject
Date: 2008-03-27 08:07 am (UTC)Vielleicht hätte Deine Tochter die Stadt ja noch interessanter und abenteuerlusticher Gefunden, wenn Sie ohne ihre Mutter unterwegs gewesen wäre *lach* ;-)
no subject
Date: 2008-03-27 12:13 pm (UTC)no subject
Date: 2008-03-28 04:46 pm (UTC)ich finde die Stadt immer noch recht schön, aber wie gesagt: ich kenn sie ja nicht von früher. und dass grosse städt auch immer was "verfallenes" und hässliches haben, gehört für mich dazu!
wart ihr eigentlich gar nicht in dem teehaus? das wär echt schade, denn wenn's draussen kalt ist, bieten sich ein paar kuschelige stunden drinnen zum quatschen und relaxen ja richtig an.....
das mit deiner mutter kann ich total nachvollziehen! es ist immer was anderes, als erwachsener mensch, mit seiner mutter zu reisen. dafür kann niemand was, aber irgendwie werden dir räume enger. so gesehen auch ganz gut, dass mal nur zwei generationen ausgeschwärmt sind. ;)
(und was ich so lese, sind deine tochter und du ja perfekt auf einer wellenlänge!)
no subject
Date: 2008-03-28 05:15 pm (UTC)Quatschen und relaxen. Genau das war eines der Probleme. Ich kann inzwischen mit meiner Mutter so gut wie gar nicht mehr nur quatschen oder auch wirklich relaxen. Ich habe meist das Gefühl das wir einfach in zwei völlig fremden Welten leben und das sie an meiner nicht wirklich interessiert ist. Und da schließt sich dann leider der Kreis. Man kann ja durchaus aucxh an der welt des anderen interessiert sein, auch wenn man sie nicht versteht. Aber während ihrer Depressionsphasen hat meine Mutter angefangen sich immer mehr auf sich selbst zu konzentrieren. Immer wieder mußte ich feststellen das sie mir überhaupt nicht zuhörte. Das hatte auf mich die Auswirkung, das ich ihr selbst auch nicht mehr zuhörte. Und jetzt sind wir quasie in einem Teufelskreis. Jeder in seiner eigenen Welt. Was ihre Krankheit betrifft, geht es ihr zwar scheinbar besser, aber Medikamente muß sie immer noch regelmäßig nehmen. Ohne die würde sie wahrscheinlich wieder abdriften. Daher ist es wahrscheinlich unfair das ich mich so verhalte. aber ich kann auch nicht dauernd über meinen schatten springen. Eine Zeitlang habe ich es versucht. aber inzwischen habe ich es aufgegeben. Da wäre ich sogar noch lieber mit meinem Vater unterwegs. Mit dem kann ich mich wenigstens streiten, wenn wir nicht gleicher Meinung sind. Oder wir diskutieren lautstark herrum. Aber bei meiner Mutter muß man halt auf Zehenspitzen um jedes Thema herum schleichen, das sie aufregen könnte.
Ja, bis jetzt haben wir mit Sarah die selbe wellenlänge. aber ich versuche mich nicht der Illusion hin zu geben, das das immer so bleibt. Aber ich genieße es natürlich so lange es anhält. :))))