Morgen früh geht es los
May. 17th, 2013 07:57 amMorgen um diese Zeit werden wir auf der Autobahn sein, unterwegs Richtung Temerin in Serbien.
Nach eine gefühlten Ewigkeit werde ich zum ersten mal wieder meine Verwandschaft dort besuchen.
Es ist schon ein seltsames Gefühl. Früher, als wir Kinder waren sind wir jeden Sommer mit unseren Eltern
dort hin gefahren. Für meine Eltern war es ein "nach Hause" fahren. Für uns...nicht wirklich.
Für uns war es ein schöner Urlaub in dem wir Freunde treffen konnten die wir eben nur einmal im Jahr zu
Gesicht bekamen.
Als ich dann verheiratet war, wurden unsere Besuche dort immer spärlicher.
Und nachdem meine Großmutter (väterlicherseits) gestorben war, hatte ich keinen wirklichen Grund mehr
dorthin zu fahren. Ich habe zwar noch allerlei Tanten, Onkels und Cousinen dort, aber man hat sich
nicht mehr wirklich was zu sagen.
Alles ist fremd geworden. Nur noch eine Kindheitserinnerung. Selbst die Sprache.
Meine sogenannte "Muttersprache". Ich habe das Gefühl ich müßte mir meine Zunge verknoten um
die entsprechenden Ungarischen Worte richtig aus zu sprechen. Und am Ende kommt doch alles falsch raus.
Aber wie sollte es auch anders sein?
Ich habe diese Sprache schon seit Jahren nicht gesprochen.
Ich habe einfach keine richtige Verbindung mehr zu ihr.
Selbst das Lesen fällt mir auf englisch leichter.
Und da wir als Ungarische Minderheit in Serbien, nie das richtig schön Ungarisch gelernt haben, sondern eher eine Art von Dialekt,
habe ich auch immer das Gefühl ich würde mich grammatikalisch völlig falsch ausdrücken. Und wenn
ich erst einmal das Gefühl habe, halte ich lieber die Klappe.
Im englischen kann ich zumindest ein paar Sekunden nachdem ich es falsch gesagt habe, erkennen das es falsch war.
Im ungarischen nicht mehr oder wahrscheinlich noch nie.
Wir werden ja sehen wie ich damit in der kommenden Woche zurecht komme. *seufz*
Ich hoffe einfach mal das die anderen genug zu erzählen haben und ich die meiste Zeit einfach zuhören kann.
Und wenn alle Stricke reißen lenke ich die Leute mit den tausenden von Fotos ab die ich mitbringen werde.
Und wenn ich nicht gerade Fotos zeige, werde ich neue machen.
Der Fotograf ist von Gespräch entschuldigt. ;-D
Nach eine gefühlten Ewigkeit werde ich zum ersten mal wieder meine Verwandschaft dort besuchen.
Es ist schon ein seltsames Gefühl. Früher, als wir Kinder waren sind wir jeden Sommer mit unseren Eltern
dort hin gefahren. Für meine Eltern war es ein "nach Hause" fahren. Für uns...nicht wirklich.
Für uns war es ein schöner Urlaub in dem wir Freunde treffen konnten die wir eben nur einmal im Jahr zu
Gesicht bekamen.
Als ich dann verheiratet war, wurden unsere Besuche dort immer spärlicher.
Und nachdem meine Großmutter (väterlicherseits) gestorben war, hatte ich keinen wirklichen Grund mehr
dorthin zu fahren. Ich habe zwar noch allerlei Tanten, Onkels und Cousinen dort, aber man hat sich
nicht mehr wirklich was zu sagen.
Alles ist fremd geworden. Nur noch eine Kindheitserinnerung. Selbst die Sprache.
Meine sogenannte "Muttersprache". Ich habe das Gefühl ich müßte mir meine Zunge verknoten um
die entsprechenden Ungarischen Worte richtig aus zu sprechen. Und am Ende kommt doch alles falsch raus.
Aber wie sollte es auch anders sein?
Ich habe diese Sprache schon seit Jahren nicht gesprochen.
Ich habe einfach keine richtige Verbindung mehr zu ihr.
Selbst das Lesen fällt mir auf englisch leichter.
Und da wir als Ungarische Minderheit in Serbien, nie das richtig schön Ungarisch gelernt haben, sondern eher eine Art von Dialekt,
habe ich auch immer das Gefühl ich würde mich grammatikalisch völlig falsch ausdrücken. Und wenn
ich erst einmal das Gefühl habe, halte ich lieber die Klappe.
Im englischen kann ich zumindest ein paar Sekunden nachdem ich es falsch gesagt habe, erkennen das es falsch war.
Im ungarischen nicht mehr oder wahrscheinlich noch nie.
Wir werden ja sehen wie ich damit in der kommenden Woche zurecht komme. *seufz*
Ich hoffe einfach mal das die anderen genug zu erzählen haben und ich die meiste Zeit einfach zuhören kann.
Und wenn alle Stricke reißen lenke ich die Leute mit den tausenden von Fotos ab die ich mitbringen werde.
Und wenn ich nicht gerade Fotos zeige, werde ich neue machen.
Der Fotograf ist von Gespräch entschuldigt. ;-D