Nov. 24th, 2012

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Anleitung zum Unglücklichsein - die meisten müssen dieses Buch von Paul Watzlawick gar nicht erst lesen. Sie haben das meiste schon verinnerlicht. Das fängt schon früh an.
Nehmen wir zum Beispiel meine Kids.
Michael ist sauer weil er morgens nicht mehr genug Toast fürs Frühstück hatte. Aber würde er deswegen zum Bäcker laufen und ein paar Brötchen holen? Natürlich nicht. Stattdessen werden die Türen zugeknallt und die Mutter angemeckert weil die natürlich schuld ist. Sie hat nicht genug eingekauft.
Aber wehe ich kaufe mal mehr als ein Paket. Prommt mag keiner mehr Toast essen und das zweite Paket schimmelt nach einer Woche fröhlich im Schrank vor sich hin.
Aber Hauptsache man kann der Mutter die Schuld geben.
Hej, dafür ist sie ja da.
Und Sarah?
Sarah ist in letzter Zeit wenn sie zuhause ist, sehr oft schlecht gelaunt.
Sie meint sie hätte zu wenig gelernt, ihr reicht die Zeit für nichts, sie hat nicht genug Ruhe usw. Aber am liebsten würde sie noch einen minijob neben dem Studium machen um noch etwas mehr Taschengeld zu haben.
Na von mir aus. Aber ich sehe jetzt schon kommen das ich dann noch mehr ihrer schlechten Laune ertragen muß.
Das hört sich jetzt vielleicht so an als säße sie die ganze Zeit neben mir und würde mich anmeckern.
Tut sie nicht. Aber die schlechte Laune hängt wie ein grauer Nebel in allen Zimmern und steckt mich an. Ich hasse das. Dann möchte ich am liebsten raus und erst wieder am Abend nachhause kommen wenn alles schläft, nur um dieser Stimmung zu entgehen.
Früher war es mein Mann der solche Launen verbreitet hat. Bei ihm hat es sich mit den Jahren gelegt. Nun hat Sarah seine Rolle übernommen.*seufz*
*geht sich eine Aspirin holen*

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