Sep. 6th, 2007

slashbabe: (YamaP&Hund)
Das Laminat in der neuen Wohnung ist beinahe komplett verlegt. Ich schätze heute abend sind sie fertig. Yay! :) An der Nachmieterfront sieht es immer noch nicht gut aus. Vor 10 Minuten hatten wir ein paar Interessenten da. Aber ich mache mir da nicht viel Hoffnungen. Das heißt, wir haben uns seelisch, moralisch schon auf den einen Monat doppelte Miete eingestellt. Wird schon irgendwie gehen.Ich weiß nur nicht was wir mit unsere armen Einbauküche machen. Mitnehmen können wir sie nicht. Das heißt, wir müssen es dann mehr oder weniger der hiesigen Hausverwaltung überlassen, sie dem nächsten Mieter zu verkaufen.

Letzte Nacht habe ich mir die Pilotfolge von "Journey Man" angesehen. Nun ja, das ganze ist bis jetzt kaum mehr als mittelmäßig. Wäre da nicht Kevin McKidd, hätte ich wahrscheinlich schon nach der Hälfte abgeschaltet. Zwei oder drei Folgen werde ich mir wahrscheinlich noch anschauen. Wenn es bis dahin nicht besser wird, habe ich eben eine Serie weniger.

Im Gegensatz dazu, am frühen morgen ein japanischer Film. "Turtles Swim Faster Than Expected".
Das war wieder ganz mein Ding. Quitschbunt und ein bischen verrückt. Einfach toll. Und das obwohl die Handlung kaum der Rede wert ist. Da ist diese junge Hausfrau, Suzume. Ihr Mann arbeitet irgendwo im Ausland. Sie lebt alleine. Und das wichtigste in ihrem Leben scheint es zu sein, jeden morgen ihre Schildkröte zu füttern. Ihr Mann ruft sie sogar jeden Tag an um zu fragen ob sie das erledigt hat. Nicht das diese Schildkröte sonst noch irgendeine Bewandnis hätte. Suzume fühlt sich einsam und unbeachtet. Ja sie hat sogar manchmal das Gefühl sie wäre für andere unsichtbar. Bis sie eines Tages einen winzigen Aufkleber auf einem Treppengeländer findet: Spion gesucht.
In der Hoffnung das damit ihr Leben aufregender wird, bewirbt sie sich als Spion. Wären wir hier in einem amerikanischen Film, würde jetzt das aufregende Leben beginnen. Die Spannung, die Action. Aber wir sind hier in einem japanischen Film. Das etwas verrückte Pärchen bei dem sie sich bewirbt, erklärt ihr, das sie so unauffällig wie möglich leben muß, damit niemand merkt das sie ein Spion ist. Sie bekommt als Vorrauszahlung einen dicken Stappel Geld,den sie im Kühlschrank deponiert.
So beginnt ihr Leben als Spion. Plötzlich sind die alltäglichsten Dinge viel interessanter. Was ist normal und unauffällig? Wie putze ich normalerweise meine Wohnung? Mache ich es anders als die Norm? Dadurch das sie versucht sich unauffällig zu verhalten, wird sie eher auffällig. Aber das macht ja auch den Spaß an der Sache aus. Nach und nach lernt sie verschiedene Leute aus der Nachbarschaft kennen die sich auch als spione entpuppen. Zum Beispiel der Besitzer eines Nudelsuppenrestaurants. Bei ihm gibt es nur mittelmäßig gutes Essen. aber nicht etwa weil er nicht kochen kann. Nein. einfach nur, weil er nicht auffallen darf. Für wenn oder was sie spionieren sollen erfahren wir nie. Aber es ist am Ende auch egal. Das wichtigste an diesem Film sind einfach dei verschrobene Charaktere. Und Suzume mitendrin.
Ein richtig schöner Film, auch wenn das Ende nicht viel Sinn ergiebt. Vielleicht verstehe ich es besser wenn ich mir den Film noch einmal anschaue. :)

Suzume und ihre Schildkröte

Profile

slashbabe: (Default)
slashbabe

December 2016

S M T W T F S
    123
45678910
11121314151617
1819 2021222324
25262728293031

Most Popular Tags

Style Credit

Expand Cut Tags

No cut tags
Page generated Aug. 19th, 2025 11:25 am
Powered by Dreamwidth Studios